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Die Positive Psychologie ist ein in den 90er Jahren entstandener Zweig der Psychologie, der sich darauf konzentriert das Wohlbefinden, die Lebensfreude und die positiven Aspekte des menschlichen Lebens zu erforschen und zu fördern. Im Gegensatz zur traditionellen Psychologie, die meist auf die Behandlung von psychischen Erkrankungen und Problemen ausgerichtet ist, legt die Positive Psychologie den Fokus auf die Förderung von Stärken und positiven Emotionen, um ein erfülltes Leben zu gestalten.
Auf keinen Fall! Positive Psychologie heißt nicht alles nur noch durch die rosarote Brille zu sehen. Negative Emotionen sind genauso wichtig im Leben – es kommt nur auf die Menge an. Evolutionsbedingt fällt unser Fokus sowieso verstärkt auf das Negative, was uns manchmal in Dauerstress versetzt. Die Positive Psychologie gibt uns dagegen Tools an die Hand, um z.B. bewusst positive Dinge schätzen zu lernen und uns in Dankbarkeit üben. Durch das Kennen und Nutzen deiner Stärken kommen automatisch mehr Good Vibes in dein Leben – versprochen!
Yoga kann uns über unseren Körper zu unserem Inneren führen. Yoga kann glücklich machen. Vielleicht kommst du beim Yoga auch manchmal in den Flow, bei dem du alles um dich herum vergisst. Der Flow ist übrigens ein Zustand, den die positive Psychologie erforscht. Yoga und Positive Psychologie ergänzen sich aus meiner Sicht aus vielerlei Gründen perfekt:
Yoga kann uns helfen, über die bewusste Verbindung zu unserer Atmung und unserem Körper mehr im gegenwärtigen Moment anzukommen und weniger auf Autopilot unterwegs zu sein. Yoga fördert unsere Entspannung. Die Positive Psychologie beruht auf wissenschaftlichen Tools, um den Umgang mit Stress zu verbessern sowie Achtsamkeit und positive Emotionen zu kultivieren. Der Schwerpunkt liegt darin, unseren natürlichen Fokus auf das Negative in den Hintergrund treten zu lassen und mehr positive Emotionen wahrnehmen zu können, die unser Blickfeld erweitern und unser Wohlbefinden stärken.
Sowohl Yoga als auch die Positive Psychologie fördern Selbstreflexion und persönliche Entwicklung. Yoga-Praktizierende lernen über die Yogapraxis ihre inneren Erfahrungen wahrzunehmen und zu reflektieren. Die Positive Psychologie bietet wissenschaftlich basierte Interventionen zur Selbstreflexion und zur Identifizierung z.B. von persönlichen Stärken, Werten und dem Lebenssinn. Der Einsatz unserer natürlichen Stärken und das Bewusstsein über unsere Werte lassen uns mehr bei uns ankommen, geben uns Sicherheit, was wir können, was wir im Leben wollen - und nicht das, was andere uns auferlegen.
